Ein Jahr in der Heimat: Vollmondgedanken zur Erfüllung jenseits der Gegensätze

  • 6 Okt 2025
  • Daniela Geng-Truisi

Ein Jahr in der Heimat: Vollmondgedanken zur Erfüllung jenseits der Gegensätze

Von Siziliens Herzenswärme zur Ortenauer Gründlichkeit – und die Weisheit des Vollmonds

Nach einer Sommerpause freue ich mich, von unserem ersten Jahr zurück in Deutschland zu erzählen – voller Wunder, Wiedersehen und neuer Horizonte in Achern, meiner Geburtsstadt. Morgen leuchtet der Vollmond und lädt ein, über die scheinbaren Widersprüche des Lebens nachzudenken: Sollten wir stark und selbstlos sein? Durchsetzungsstark und nachgiebig? Entdecke, wie Gott uns jenseits dieser Gegensätze zu wahrer Erfüllung führt.

Liebe Geschwister im Herzen,

nach einer erholsamen Sommerpause sitze ich hier in unserem neuen Zuhause in Achern und blicke auf ein Jahr zurück, das uns wie ein Wunder vorkommt. Vollmond ist morgen – eine Zeit, in der das Licht der Nacht uns einlädt, tiefer in uns hineinzuschauen. Und genau das möchte ich mit Dir teilen: Gedanken zur Freiheit, zu scheinbaren Widersprüchen und zur Erfüllung, die Gott uns schenkt. Lass uns gemeinsam reflektieren, wie unser Leben in Deutschland uns lehrt, jenseits der Gegensätze zu wachsen.

Wunder um Wunder: Ein Jahr in der Heimat

Es ist nun ein Jahr her, dass wir nach fast zehn Jahren auf Sizilien den Weg zurück nach Deutschland antraten. Wunder um Wunder führte uns genau hierher – nach Achern, meiner Geburtsstadt im Herzen der Ortenau. Wer hätte das gedacht? Plötzlich waren alte Freunde wieder greifbar, die wir in die Arme schließen konnten. Familien, die auseinandergerissen waren, fanden sich teilweise neu zusammen. Und dann kamen wundervolle neue Menschen hinzu: eine traumhafte Nachbarschaft, die uns mit offenen Armen empfing.

Gott belohnt uns wohl, wie die Bibel uns lehrt:
"Der HERR wird dir geben, was dein Herz begehrt,
und wird alle deine Pläne erfüllen." (Psalm 20,5)

Natürlich sind wir noch nicht ganz akklimatisiert. Gefühlte 20 Grad fehlen uns noch zur strahlenden Sonne Siziliens, und die herzliche Wärme der Menschen im Süden vermissen wir manchmal. Dafür ist hier alles besser organisiert – effizient, strukturiert, zuverlässig. Es ist ein Wechsel, der uns lehrt, das Beste aus beiden Welten zu nehmen. Summa summarum fühlen wir uns sauwohl. Und die Insel? Sie ist vom Baden Airpark aus nur zwei Stunden entfernt – nah genug, um Sehnsucht zu stillen.

Meine Hauptaufgabe in den kommenden Monaten wird es sein, Herzen zu öffnen. In einer Zeit, in der viele Menschen isoliert wirken, möchte ich Brücken bauen – durch Zuhören, durch Mitgefühl und durch den Glauben, der uns verbindet. Denn genau das ist die Essenz unseres Lebens: Nicht Perfektion, sondern Verbindung.


Vollmondgedanken: Die Freiheit jenseits der Gegensätze

Morgen ist Vollmond – eine Zeit der Klarheit, in der das Licht alles deutlicher macht. Und genau das passt zu meinen Gedanken heute: Wenn man unvorsichtig genug ist, in der Welt nach Ratschlägen für ein gutes Leben zu suchen, stößt man auf scheinbare Widersprüche. Einerseits hört man: Sei willensstark, kämpfe für Deine Ziele, finde die positive Einstellung und werde erfolgreich! Andererseits: Lerne, weniger zu wollen, handle uneigennützig, stelle Dich in den Dienst anderer und finde so zu Dir selbst.

Sollen wir also gleichzeitig selbstbewusst und selbstlos sein? Durchsetzungsstark und nachgiebig? Hörbar und still? Sind wir in diesen Gegensätzen gefangen?

Jesus selbst lebte diese Balance vor: Er war stark in seiner Mission, doch demütig bis zum Kreuz. Er forderte uns auf, das Reich Gottes zu suchen, nicht irdischen Erfolg.

"Sucht zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit,
so wird euch das alles zufallen." (Matthäus 6,33)

Vielleicht ist dies eine der Besonderheiten unseres menschlichen Daseins: Wir nähern uns der Wahrheit von zwei Seiten. Die eine Seite lehrt uns Stärke und Klarheit, die andere Hingabe und Loslassen. Und genau hier liegt unsere Freiheit: Wir dürfen entscheiden, wie wir diese Pole vereinen. Am Ende erkennen wir, dass die eigentliche Erfüllung jenseits der Gegensätze liegt – in der Einheit mit Gott.

In Sizilien lernten wir die herzliche Hingabe, in Deutschland die strukturierte Stärke. Beides ist wertvoll, doch nur in der Balance finden wir Frieden. Der Vollmond erinnert uns daran: Im Licht der Nacht lösen sich Schatten auf, und wir sehen das Ganze.

Die Erfüllung in Gottes Einheit

Diese Gedanken haben mich in unserem neuen Leben in Achern begleitet. Hier, wo alles so geordnet ist, lerne ich, mehr Hingabe zuzulassen – und umgekehrt, in der sizilianischen Wärme, die wir vermissen, schätze ich die Disziplin der Heimat noch mehr. Gott führt uns durch solche Kontraste, um uns zu lehren, dass wahre Erfüllung nicht in Extremen liegt, sondern in der Mitte – in Seiner Liebe.

Die Bibel spricht von dieser Einheit:
"Macht euch keine Sorgen wegen des morgigen Tages, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage." (Matthäus 6,34)

Lass los, was Dich zerreißt, und suche die Balance in Gott. Ob Du stark sein oder hingeben musst – Er zeigt Dir den Weg.

Ein Aufruf zur Balance

Liebe Leserin, lieber Leser, nimm Dir Zeit am Vollmond, um über Dein Leben nachzudenken. Wo spürst Du Widersprüche? Wo kannst Du Stärke und Hingabe vereinen? Öffne Dein Herz für Gottes Führung – sie führt Dich zur Erfüllung jenseits aller Gegensätze.

Wenn Du magst, teile Deine Gedanken mit mir. Gemeinsam können wir diese Weisheit leben.

In Dankbarkeit und Hoffnung,
Deine Daniela


P.S.: Morgen bei Vollmond: Nimm Dir eine ruhige Minute, atme tief durch und frage Dich: Was ist meine Balance? Gott wartet auf Dein Gebet.

Daniela Geng-Truisi

Wenn ein Schatten der Sonne begegnet, löst er sich unmittelbar auf. Dieses Bild hilft Deinem Verstand zu verstehen, was passiert, wenn Deine Seele der Christusenergie begegnet. Meine Aufgabe besteht lediglich darin, Dir diesen Schlüssel zu überreichen, damit Du den Weg allein gehen kannst. Telefon Deutschland: +49 1575 526 1139 Telefono Italia: +39 351 1039214 (WhatsApp)   MEINE OFFERTEN